Turnriege 2023-03-11 LA-Hallenwettkampf in Effretikon

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Um 8:30 Uhr ging der erste Wettkampftag der Saison 2023 am Bahnhof Winterthur los. Mit Vorfreude machten wir uns auf den Weg nach Effretikon an den Hallenwettkampf.
Dort angekommen blieb uns genügend Zeit, um uns gut aufzuwärmen. Die Männer wollten sich das Winterwetter draussen nicht antun und begnügten sich mit dem wenigen Platz in den Gängen, was sich auszahlte, denn kurze Zeit später flitzten 6 Herren im Eiltempo die Kletterstange hoch. Dementsprechend gut war die Laune und das Resultat, es reichte mit einem Durchschnitt von 4.18 Sekunden für den sechste Rang. Einzig die Füsse hatten wohl weniger Freude...

Die Frauen wagten sich hinaus ins Schneegestöber, um sich für den 30m-Lauf bereit zu machen. Gleich zwei Teams waren am Start. Die Tiefstarts sind geglückt und so durften die Turnerinnen, auch wenn es für keine Auszeichnungen reichte, soweit zufrieden sein.

Als nächstes waren die Frauen beim Klettern an der Reihe. Der blöde Bändel, den man als Zielpunkt berühren musste, bereitete einigen Schwierigkeiten. Entweder übersah Anja ihn und kletterte so wenige Zentimeter zu viel oder man erreichte ihn beim ersten Anschlag nicht und musste nachgreifen. Dennoch waren die Leistungen gut und mit einem Durchschnitt von 7.11 Sekunden reichte es für den 5. Rang und eine Auszeichnung.

Da es bereits zu längeren Wartezeiten beim Kugelstossen gekommen war, konnten die Frauen den Männern bei ihrer nächsten Disziplin zuschauen. Zwei 6er Teams waren am Start. Da sich zwei Teilnehmer kurzfristig abmelden mussten, durften/mussten alle Anwesenden Kugelstossen bestreiten, was aber nicht die Paradedisziplin aller ist. Schlussendlich ging es aber ums Mitmachen und den Spass.

Auch bei den Frauen zeigte sich im Kugelstossen, dass der TV Seen nicht auf diese Disziplin setzt. Die Leistungen waren jedoch für uns ganz gut und wir zufrieden.
Im 30m-Lauf zeigten anschliessend die Männer, was in ihnen steckt. Das erste Team rannte in schnellen 5.375 Sekunden im Durchschnitt über die Ziellinie. Da die Konkurrenz jedoch unglaublich stark war, reichte es leider für keine Auszeichnung.

Die nächsten beiden Disziplinen, Seilspringen bei den Herren und Hochsprung bei den Frauen, liefen nicht ganz nach Wunsch. Die meisten Turner hatten mit den sehr schnellen, aber eben gewöhnungsbedürftigen Drahtseilen zu kämpfen. Davide überzeugte mit sehr starken 190 Sprüngen. Bei den Frauen wollte die verflixte Hochsprunglatte einfach nicht oben bleiben.

Ein Erfolg waren dafür die nächsten Disziplinen. Die Frauen lieferten mit 171.25 Sprüngen im Durchschnitt im Seilspringen ein ansehnliches Resultat ab, auch wenn die eine oder andere Mühe hatte, in den Rhythmus zu kommen. So richtig stolz machten uns die Turner beim Dreihupf. Das Team 1 hüpfte auf’s Podest! Mit einem Durchschnitt von 8.502 Metern reichte es für den 3. Rang. Insbesondere der Riesensatz von Timo Marti auf 9.58 Meter ist hervorzuheben.
Auch die Frauen hüpften weit. Mit 6.445 Metern im Durchschnitt reichte es für eine Auszeichnung. Ganz knapp die Auszeichnungen verpassten die Männer im Hochsprung. Hätte nur der Einsprung von Juri auch gezählt… Da übersprang er ganz überraschend und zum ersten Mal 1.50 Meter, was ihm bei den Wettkampfsprünge danach leider nicht mehr gelang. Gut waren die Leistungen aber trotzdem.

Nach dem Gruppenfoto standen als krönenden Abschluss noch die Pendelstafetten an. Mit dem 6. und 13. Rang sicherten sich gleich beide Herrenteams eine Auszeichnung. Auch die Frauen durften sich mit dem 9. Rang über eine Auszeichnung freuen. Besonders stolz dürfen wir sein, dass alle Stabübergaben fehlerfrei geklappt haben!

Nachdem alle frisch geduscht waren, wartetet wir auf die Rangverkündigung, die einiges an Verspätung hatte. Die Organisatoren führten sie aber zügig durch und so erwischten wir mit einem Schlussspurt gerade noch den Zug nach Winti. Von dort gings mit dem Bus zur Freizeitanlage Eichwäldli, wo Päde und sein Team mit dem Fondue auf uns warteten. So durften wir nach einem langen Wettkampftag unsere hungrigen Mägen vollschlagen. Danach feierten wir unsere guten Leistungen bei einem Bier und Spielen. Wer beim Bierpong kein Alkohol trinken wollte oder durfte, fand genügend Abnehmer in der grossen Runde. So liessen wir den Tag gemütlich ausklingen. Besten Dank Päde und allen Helfern für die Organisation des Abends!

Annina Hohl